Es ist wieder soweit: „Die lange Nacht des Buches in Moabit“ findet bald statt, mit einigen Veranstaltungen in meinem Atelier "KUNSTHAMSTER". Hier vorab ein Auszug aus dem Programm, mit prima Lesungen und einem „Salon“. Dienstag 15.11. ein Krimiabend, Mittwoch 16.11. zwei Lesungen mit Musik, und der Salon am Samstag 19.11. hält noch Überraschungsgäste bereit. Wer möchte, kann schon mal Plätze reservieren!
Ort: Atelier Kunsthamster im Kunstraum Siam, Wilsnacker
Straße 2, 10559 Berlin.
Dienstag
15.11. um 18:30
Uhr: Josef
Schley liest aus
seinem Krimi „Rockfest“
Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr
an der Jim-Morrison-Schule im Berliner Bezirk Steglitz/ Zehlendorf
das Rockfest statt. Die verantwortlichen Schüler und ihre beiden
Lehrer Elli Beck und Wolf Märtens feiern die Veranstaltung als
großen Erfolg, bis ihre Freude ein jähes Ende findet. Beim
nächtlichen Abbau der Anlage finden sie im Technik-Keller der Schule
einen Toten. Kriminalhauptkommissar Hans Stern vom LKA Berlin und
sein Team der 1. Mordkommission übernehmen die Ermittlungen. Viel
Arbeit liegt vor ihnen, denn der Täter könnte sich unter den
zahlreichen Teilnehmern des Rockfestes befinden.
Dienstag
15.11. um 20 Uhr:
Bernd
Mannhardt liest aus
seinem Krimi „Keimzeit.
Ein Moabit-Krimi“
Vor dem Pinkelhäuschen am Moabiter
Stephanplatz liegt ein Toter. Es handelt sich um den erfolglosen
Foto-Künstler Stephan Klein, der nicht nur mit dem Inhaber der
örtlichen Kunstgalerie über Kreuz lag, sondern auch mit den Leuten,
die ihn mittels Luxussanierung aus seiner Altbauwohnung vertrieben
haben. Kommissar Hajo Freisal findet sich bei seinen Ermittlungen
unversehens in einer Schlangengrube aus Kulturschaffenden,
Gentrifizierungsgegnern und Bauträgern wieder und sieht sich bald
mit einer bizarren Wendung des Falls konfrontiert.
Mittwoch
16.11. um 18:00 Uhr: Peggy
Langhans liest aus ihrem Roman „Der Geist der Steine“ mit
Tango-Musik und französischen Chansons
Nach einem Selbstmordversuch liegt die
französische Schriftstellerin Barbara Benoit im Koma. Während die
deutsche Historikerin Annika Strehlow darauf wartet, dass sie
erwacht, liest sie das Manuskript, das Barbara kurz zuvor beendet
hat. Sie taucht ein in die Geschichte der Eltern Barbaras. Eine
Geschichte voller Leidenschaft, großer Liebe und heftiger
Auseinandersetzungen im Paris und Frankreich der vierziger Jahre des
20. Jahrhunderts. Tief bewegt überdenkt Annika ihr eigenes Leben und
ihre ungewöhnliche Begegnung mit der vertrauten Fremden.
Gesang: Marie Deutscher &
Akkordeon/Gitarre: André Kolin
Mittwoch
16.11. um 20
Uhr: Gerrit Meijer liest aus seinem Buch „Berlin,
Punk, PVC: Die unzensierte Geschichte“
Westberlin, 1977. Kein Drummer in
Sicht, der Probenraum steht unter Wasser doch PVC wollen nur eins:
auf die Bühne! Und plötzlich gibt es Punk aus Deutschland. Ihre
Songs prägen die gesamte Szene. Der Absturz folgt prompt, aber
Gerrit Meijer bleibt: unangepasst, musikalisch getrieben, mit dem
Finger auf der Wunde des Mainstream. Seine Erinnerungen entführen in
die wilde Zeit einer rebellierenden Generation Er erzählt von den
ersten Gigs mit Iggy Pop, dem On and Off der Punkszene, der Liaison
mit Bela B Ende der 80er, dem Aids-Tod von Gründungsmitglied Knut
Schaller. Meijer geht es um Haltung, Kreativität und ein
einzigartiges Lebensgefühl, das in jeder Zeile mitschwingt.
Samstag,
19.11. um 19:30 Uhr: Salon
Siam mit Anna Opel, Veronika
Weidauer und John Tammena
Anna Opel liest aus ihrem Manuskript „Wo
du hingehst“. Im Herbst 2015 kreuzen sich die Lebenswege zweier
Frauen in Berlin-Moabit. Eine Geflüchtete auf der Suche nach einem
Leben, eine Berlinerin, die kurz hintereinander Mutter und Tochter
verliert.
Wie könnten heute die Umstände aussehen, unter denen der Treueschwur der Moabiterin Ruth aus dem Alten Testament in einen Neuanfang zweier Frauen mündet? Noemi und Rahua lassen mit der Hugenottenansiedlung Berlin-Moabit auch die Schwere ihrer Geschichten hinter sich. Musikalisch wird der Abend begleitet von Veronika Weidauer und John Tammena mit unplugged interpretierten Songs im Duett.
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